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Borromaeum Münster 


Schlichte Eleganz mit historischen Akzenten 


Leben, Lernen und Gemeinschaft unter einem Dach, so lässt sich das Konzept des Borromaeums, direkt am Münsteraner Domplatz, knapp zusammenfassen. Hier im Bischöflichen Priesterseminar werden längst nicht mehr nur die Geistlichen von morgen ausgebildet – es wurden auch mehrere Wohngemeinschaften für Studierende anderer Fachrichtungen geschaffen. Dass dabei die Gemeinschaft im Vordergrund steht, zeigt schon der Zuschnitt des Gebäudes, das ursprünglich aus dem Jahr 1915 stammt und während des Zweiten Weltkrieges stark zerstört wurde. Alle Bewohnenden haben Zugang zu Kapellen, Bibliotheken und Gemeinschaftsräumen. Das Interieur wirkt zeitlos modern, bezieht aber immer wieder schmuckvolle Details und beeindruckende Zeugnisse historischer Bausubstanz ein, die auf diese Weise besonders zur Wirkung kommen – etwa eine jahrhundertealte Holztür mit originalen Schnitzereien. In diesen Bestand sollte RÜTÜ eine moderne Schließanlage und zeitgemäßen Brandschutz dezent integrieren.

RÜTÜ’s Projektleistungen

  • Elektronische Schließanlage
  • Brandschutztüren


Brandschutz in bewahrenswertem Bestand

Einst war das Borromaeum voll belegt mit Priester-Anwärtern. Deren Zahl ist über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte jedoch deutlich zurückgegangen – und damit auch die Auslastung der etwa 100 Zimmer im Bischöflichen Priesterseminar. Diesen Umstand nutzte man in Münster vor einigen Jahren, um ein neues Konzept in dem zentral gelegenen Gebäude zu etablieren: Man öffnete das Haus für christlich geprägte Studierende anderer Fachrichtungen. Diese finden hier eine Gemeinschaft, in der sie neben dem Zusammenwohnen auch verschiedene Aspekte ihres Glaubens gemeinsam leben können – und die Priester-Anwärter profitieren in Ihrer Ausbildung von einem intensiveren Austausch mit Menschen ganz unterschiedlichen Hintergrundes. 

Neben angenehm ausgestatteten Zimmern können die Mieterinnen und Mieter auch Gemeinschaftsküchen, Fitness- und Musikräume, Bibliotheken, Kapellen und weitere Gemeinschaftsräume nutzen. Darüber hinaus werden einige Zimmer für Geistliche vorbehalten, die kurzzeitig in der Stadt sind – zum Beispiel um eine Fortbildung zu besuchen. 

Um angesichts dieser diversen Mieter- und Nutzerschaft die Zugänge zu bestimmten Bereichen des Gebäudes künftig einfacher und gezielter managen zu können, haben die Sicherheits-Experten von RÜTÜ eine moderne elektronische Schließanlage im Borromaeum installiert. Mit dem System der Marke Winkhaus können die Berechtigungen für jeden einzelnen Transponder exakt festgelegt und kinderleicht aufgespielt werden. So haben Priester-Anwärter, Studierende, Gäste und Mitarbeitende jeweils bequem Zugang zu allen für sie freigegebenen Räumlichkeiten – aber eben auch nur zu diesen. Und geht mal ein Transponder verloren, kann dieser innerhalb kürzester Zeit gesperrt und ein neuer ausgegeben werden. 

Die prägende Herausforderung für RÜTÜ sollte bei diesem Projekt jedoch nicht die Integration der elektronischen Schließanlage sein, sondern vielmehr die Montage von Anti-Panik-Schlössern entlang wichtiger Fluchtwege. Dabei galt es nämlich, die zum Teil sehr alten und aufwendig gestalteten Türen an Ort und Stelle zu erhalten und um ihre unerlässlichen Funktionen als Fluchttüren zu erweitern.

„Es ging natürlich zum einen darum, Beschläge zu finden und auszuwählen, die zum Gebäude und zum Charakter der jeweiligen Tür passen“, erinnert sich der zuständige RÜTÜ-Projektleiter Georg Borgert, „vor allem aber waren dafür zum Teil auch Umbauten an den Türen nötig, weil sich die den heutigen Bestimmungen entsprechenden Fluchttür-Komponenten nicht ohne Weiteres in die bestehenden Aussparungen älterer Türen einpassen lassen.“ Eine zweistellige Zahl von Innen- und Außentüren musste aufwendig und sehr behutsam aufgerüstet werden. 

Neben dem Fingerspitzengefühl der eigenen erfahrenen Monteure setzt RÜTÜ bei derartigen Aufgaben auch auf die Kooperation mit Fachleuten der entsprechenden Gewerke. „Die Holzarbeiten führen wir in solchen Fällen Hand in Hand mit einem Tischler aus“, berichtet Borgert. Bei der Planung und Koordination solcher anspruchsvollen Sonderlösungen und bei der Kombination der idealen Komponenten für die Verbindung von Form und Funktion kommt RÜTÜ das große fachplanerische Know-how im eigenen Hause zugute. Damit unterstützen die Experten auch Planer und Architekten dabei, gemeinsam die für Bauherren und Nutzer optimale Lösung zu finden. „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten bis hin zum Hausmeister Herrn Horstrup hat bei diesem Projekt hervorragend funktioniert“, erinnert sich der RÜTÜ-Projektleiter.

Mit den modernen Anti-Panik-Schlössern und der neuen Schließanlage kann das Borromaeum in Münster sein der neuen Zeit angepasstes Konzept nun umso konsequenter umsetzen. „Eine elektronische Schließanlage wie das im Borromaeum verbaute System eignet sich perfekt für ein solches Konzept mit vielen unterschiedlichen und zum Teil veränderlichen Zutrittsrechten. Es gibt der Verwaltung die volle Flexibilität, mit sehr geringem Aufwand ganz individuell je Transponder Rechte festzulegen und bei Bedarf auch kurzfristig zu verändern“, freut sich auch RÜTÜ-Projektleiter Georg Borgert über das erfolgreiche Projekt.